Der Dialograum richtet sich an alle interessierten Studierenden und Lehrenden der UzK - vom Konflikt betroffene israelische und jüdische sowie palästinensische und muslimische Menschen sind eingeladen, sich als erste zu äußern. Der Raum soll einen kontroversen und zugleich konstruktiven Dialog ermöglichen und den auch an Universitäten enger gewordenen öffentlichen Diskurs öffnen. Auseinandersetzungen um Meinungs- und Wissenschaftsfreiheit sowie um Antisemitismus- und Rassismus-Kritik bergen auch die Möglichkeit, als Gesellschaft zu wachsen, Neues zu lernen und im öffentlichen Umgang miteinander Fortschritte zu machen.

Moderation: Fatima Remli

2. Mai 2024, 13:00 - 16:30 Uhr (inkl. 30 Min. Pause)

Kerpener Str. 15, Erdgeschoss  

Mit Code of Conduct, Diskussionsregeln und einem Awareness-Team.

Zur Anmeldung: https://forms.office.com/r/nCmRdUJVGK

• Anmeldebestätigungen werden am Vorabend des 30. April und am Morgen des 2. Mais verschickt.

Veranstaltet vom Forum Decolonizing Academia der UzK | Gefördert durch den ZukunftsFonds der Universität zu Köln

Post/dekoloniale, rassismuskritische und Rassismus reflektierende Perspektiven sind Teil vieler Lehrveranstaltungen. Eine Sichtung des aktuellen Vorlesungsverzeichnisses ergab über 70 Seminare. Auch von Seiten der Studierenden steigt das Interesse an und der Wunsch nach einer Auseinandersetzung mit post/dekolonialen Themen. Gleichzeitig sind diese Lehrveranstaltungen vor allem in Studiengängen der Humanwissenschaftlichen und Philosophischen Fakultät verortet und somit nur für einen Teil der Studierendenschaft zugänglich.

Der AG Lehre des Forums decolonizing academia ist es ein Anliegen, Studierenden eine inhaltliche Schwerpunktsetzung und vertiefende Auseinandersetzung mit post/dekolonialen Themen zu ermöglichen und läd zu einem ersten Treffen ein, um Ideen für eine breite Zugänglichkeit sowie Sichtbarmachung zu diskutieren und Möglichkeiten einer strukturierten Bündelung auszuloten.

Eingeladen sind alle Interessierten!

Am 17.01.24 von 15h-16.30h in der GeStiK Bibliothek (Eingang Richard-Strauss-Str. 2 oder Aachener Str. 217, im Erdgeschoss)

Call of the working group CO-TEACHING

Forum Decolonizing Academia of University of Cologne

Co-Teaching classes in 2024

In order to strengthen international collaboration in teaching in general and more specifically on topics related to decolonization and global justice, we would like to reach out to all those of you – lecturers, students and professors - who are interested in organizing a co-teaching seminar in one of the coming terms, esp. summer term 2024.

A co-taught course can have various formats. As part of the Forum, at the core is the idea to actively decolonize academic education by

• running a digital course for students from at least two locations across the North-South divide,
• together with a lecturer from the partner institution
• either addressing questions of decolonization directly or applying a decolonial approach or pedagogy.

Over the last three years, we have learned how rewarding these seminars are for students and lecturers in both the Global South and Cologne. Although lecturers and students also met challenges, joint learning across borders has many benefits and participants described it as extremely enriching. As we are a horizontally organized group and there is very limited institutional support by the university, to run a co-teaching course is up to your dedication and our collective support.

So far, we ran courses as lecturers. This often is a prerequisite to see the classes fit within the course outline of a specific programme. However, we would also like to encourage student-run initiatives – inviting lecturers or running autonomous seminars – they always existed!

Please let us know if you are planning or wish to run a course with a colleague located at a university in the Global South. If you need further information, please do not hesitate to contact us. Also let us know if you would like to be included in the work of the Group (newsletter etc.)!

Contact: tilmann.heil@uni-koeln.de

Closing date: 5. December 2023

Assistant Professor Dr Shaimaa Ahmed Elsaghir Tawfik (German Studies, Sohag University Egypt) and Dr Stephan Milich (Languages and Cultures of the Islamicate World, UoC)
14514.0105: ""Blickwechsel: Vergleichende Perspektiven auf ägyptische und deutschsprachige Literatur" - online

https://klips2.uni-koeln.de/co/pl/ui/$ctx/wbLv.wbShowLVDetail?pStpSpNr=441733

Adjunct Professor Dr Ivan Lima Gomes (Modern and Contemporary/Latin American History, Universidade Federal de Goiás) and Dr. Janek Scholz (PBI, UoC)
14535.0539: "Interseccionalidades e a revisão do cânone gráfico: políticas da representação em quadrinhos brasileiros no século XXI
https://klips2.uni-koeln.de/co/pl/ui/$ctx;design=pl;header=max;lang=de/wbLv.wbShowLVDetail?pStpSpNr=444948

Im Rahmen der Diversity Week 2023 wurde die Wandzeitung „Unsere Kämpfe – Migrantischer Widerstand im Hamburg der 1990er Jahre" von Gürsel Yıldırım aus Hamburg im Seminargebäude der Universität Köln ausgestellt. Mit dieser Ausstellung, die an den selbstorganisierten Widerstand von Migrant*innen, Geflüchteten und migrantischen Jugendlichen in den 90er Jahren erinnert, warfen wir einen Blick zurück auf die Umstände nach dem Mauerfall in der BRD in Hinblick auf Diskriminierung und Rassismus, aber auch auf Widerstand, Protest und Kritik.

In diesem Rahmen fand zudem eine Podiumsdiskussion statt, in deren Mittelpunkt Fragen nach migrantischem Widerstand und Formen der Selbstorganisation gegen rassistische Gewalt und Diskriminierung in Deutschland standen. Wie hat sich der migrantische Widerstand und Aktivismus in den letzten drei Jahrzehnten verändert? Gibt es Unterschiede zwischen den Generationen? Welche Anliegen sind heute besonders wichtig und zentral, und welche waren es in den 1990ern und danach?

Darüber diskutierten Gürsel Yıldırım (Hamburg), Ulascan Koku (Köln) und Behshid Najafi (Köln), Moderation: Muriel González Athenas.
Wann: 25.05.2023 / 16-17:30 Uhr
Wo: Tagungsraum (Seminargebäude, EG der Uni Köln)

Organisiert vom Autonomen BIPOC-Referat und dem Forum Decolonizing Academia
gefördert vom Diversity Fond der UzK.
Kontakt: Marit Dumke (Institut für Sprachen und Kulturen der islamisch geprägten Welt (ISKIW) / Forum Decolonizing Academia) und Michelle Crooks (Autonomes BIPoC Referat der Universität zu Köln)

Gürsel Yildirim, 54, studierte Soziologie, ist Aktivist der Hamburger Initiative zum Gedenken an Ramazan Avcı, Mitbegründer der Initiative zur Aufklärung des Mordes an Süleyman Taşköprü und war in den 90er Jahren u. a. Teil des Migrant_innenkollektivs, die die Zeitschrift köXüz als eine Plattform von Migrant_innen und Flüchtlingen ab Juli 1995 bis März 2000 herausgaben.

"We have always been here: Unearthing Hidden Histories – Prof. Joseph Major Nyasani at the UoC – Lecture by Dr. Rahab Njeri & Discussion" on the ECAS conference 2023 at UoU

https://ecasconference.org/2023/

“Humans, not places, make memories”. Ama Ata Aidoo

We cannot be able to talk about African Futures if we do not speak about the African past and the achievements of those who came before us and set a footprint. When we include the narratives and stories of African scholars within German Academia, we are not only in the process of decolonizing this University but also producing relevant knowledge. By making these narratives visible we are rewriting these African scholars back to the academy making these hidden histories visible. I chose to speak about Prof. Joseph Major Nyasani because I know many of us have not heard this name in this university before and the question is why? Prof. Nyasani was the first African student to write his Ph.D. thesis in Latin at the University of Cologne and broke a 300/100-year-old record in 1969. ( Dr. Rahab Njeri Uni Köln)

After the lecture, we would like to engage in a discussion with you on central issues and questions that came up in the talk, relating to structural inequalities, language politics, the colonial history of science and its present.

Call for Participation: „Decolonize Academia!”-Ringvorlesung im Wintersemester 2022/23

Das Forum Decolonizing Academia plant für das Wintersemester 2022/2023 eine Ringvorlesung zum Thema „Decolonize Academia! Von kolonialen Vergangenheiten und ihren Kontinuitäten in Kölner Instituten, Strukturen und Fächern“  (Arbeitstitel)

Die wöchentlich stattfindende Ringvorlesung rückt die historisch-kritische Aufarbeitung von Kolonialgeschichten verschiedener Disziplinen und Institute an der Universität zu Köln in den Fokus, und möchte dabei die Bandbreite der Fakultäten abbilden. Gleichzeitig fragt sie danach, inwiefern eurozentrische Ansätze und Sichtweisen, aber auch Rassismus als koloniales Erbe und weitere, intersektional gedachte Diskriminierungsformen in wissenschaftlichen Strukturen, Lehre und Forschung fortbestehen. Verschiedene Formate des Lehrens und Lernens, sowie ihnen zugrundeliegende Verständnisse z.B. davon, was als wissenschaftlich gilt, über welche zum Kanon erhobenen Inhalte ein Fach vermittelt wird, und wie das erworbene Wissen in der Praxis angewendet werden soll, werden kritisch beleuchtet. Daran schließt sich die Beschäftigung mit ethischen und wissenschaftspolitischen Fragen nach der gesellschaftlichen Rolle und Verantwortung heutiger Wissenschaftspraxis an. Die Ringvorlesung bietet ebenfalls Raum für die Vorstellung experimenteller Lehr- und Lernformate, best practices und Visionen einer dekolonisierenden Zukunft der Universität. Eine anschließende Veröffentlichung der Vorträge ist angedacht.

Das Forum ist gerade auf der Suche nach Beiträgen aus allen Fächern. Bei Interesse der Gestaltung einer Sitzung freuen wir uns über Nachrichten an smilich[at]uni-koeln.de  

Dr Alabi S. Aliyu (Department of History, Bayero University, Nigeria) and Sara Zavaree (Institute for African Studies and Egyptology, UoC):
14501.2017: "Postcolonial Thinkers"
https://klips2.uni-koeln.de/co/wbLv.wbShowLVDetail?pStpSpNr=370334&pSpracheNr=1

+++ Update: Due to the ongoing labor strike of Nigerian university personell, this course will not take place in co-teaching format but in regular format. We hope to contiunue the collaboration in the coming terms +++

Prof Dr León Enrique Ávila (Sustainable Development, Universidad Intercultural de Chiapas, Mexico) and PD Dr Sara Albiez-Wieck (Iberian and Latin American History, UoC):
14595.3502: “Desigualdades entrelazadas y (de)colonialidad” https://klips2.uni-koeln.de/co/wbLv.wbShowLVDetail?pStpSpNr=372195&pSpracheNr=1

Kira Schmidt (German Studies, University of the Western Cape, South Africa) and Cassandra Gerber (African Studies, UoC):
14501.2013: “International travel guides from a postcolonial perspective”
https://klips2.uni-koeln.de/co/wbLv.wbShowLVDetail?pStpSpNr=417545&pSpracheNr=1

Dr Adama Ousmanou (Department of History, University of Maroua, Cameroon) and Dr Jonathan Ngeh (Department of Social and Cultural Anthropology, GSSC, UoC):
14506.6303: “Colonial Legacy, Break and Continuity in Postcolonial Africa“
https://klips2.uni-koeln.de/co/wbLv.wbShowLVDetail?pStpSpNr=374910&pSpracheNr=1

Dr Bassene Pape Chérif Bertrand (Université Cheikh Anta Diop, Senegal) and Dr Fatou Cissé Kane (Institute for African Studies and Egyptology, UoC)

14501.2018: “Civilisation de l'universel and de-hegelisation of history“ https://klips2.uni-koeln.de/co/wbLv.wbShowLVDetail?pStpSpNr=417498&pSpracheNr=1

Dr Ramiro Segura (Anthropology, Universidad de la Plata, Argentinia) and Dr Tilmann Heil (Iberian and Latin American History, UoC)
14595.3504: “Antropología urbana desde el Sur (AS)”
https://klips2.uni-koeln.de/co/wbLv.wbShowLVDetail?pStpSpNr=372995&pSpracheNr=1

We are continuing our co-teaching project next semester on decolonization with partner institutions in Africa and South America. The aim is to contribute to ongoing efforts to dismantle the interconnectedness of Western universities with persistent postcolonial inequalities in global knowledge production. Together with our partner institutions we conducted a pilot phase to explore the feasibility and potential of the project. The outcome was promising and laid the foundation for future co-teaching with our partners.

In preparation for the co-teaching in the coming semester, members of the working group will meet in February 2022 with colleagues from our partner universities for a workshop. The aim is to discuss practical issues and effective approaches to co-teaching and learning in the context of North-South partnership. We have invited external experts to facilitate the discussions on these topics. Witold Mucha will draw on his own experience to lead the discussion on practicality such as best digital practices, technical challenges and lessons learned from past experience. Hendrik den Ouden will facilitate discussions on effective approaches, and will focus on best co-teaching practices and methods, managing expectations and creating an environment that supports and values diversity.

The Workshop is being funded by the Competence Area IV – Cultures and Society in Transition of the University of Cologne.

Workshop „Racism in Latin America: Interdisciplinary and transnational perspectives"

in Spanish, via Zoom

+++ The Workshop is fully booked +++

Este taller digital de media jornada en español, coordinado por cuatro profesores -de la Universidad de Guadalajara, la Universidad Intercultural de Chiapas y la Universidad de Colonia- explorará algunas de las manifestaciones más urgentes del racismo en América Latina. Las reflexiones indígenas, la blanquitud, el racismo “científico” y la descolonización formarán parte de los debates con los estudiantes de las tres universidades. Las comparaciones entre diferentes marcos nacionales y épocas fomentarán reflexiones críticas para promover una sensibilidad transcultural.

•           Sarah Albiez-Wieck (UzK): Racismo: una perspectiva histórica

•           León Enrique Ávila (UNICH): Racismo ambiental

•           Tilmann Heil (UzK): Branquitud: cuestionando privilegio y normalización

•           Iker Javier Pulido Rodríguez (UdeG): Expresiones del racismo en México

Además de las presentaciones y un ejercicio interactivo debatiremos un texto que les será proporcionado previamente. Si quieren participar en el evento, favor de registrarse mandándole un mail a Ayu Requena Fuentes arequenasmail.uni-koeln.de antes del 20 de noviembre de 2021.

El taller tomará lugar el día jueves 25 de noviembre del 2021 de 9-12 tiempo mexicano/ 16-19 horas tiempo alemán.

Agradecemos el apoyo del proyecto UNITE de la Universidad de Colonia, financiado por el DAAD: https://zfl.uni-koeln.de/projekte/unite-cologne y se lleva a cabo en cooperación con el Foro “Decolonizing Academia” de la Universidad de Colonia.

...within an Interdisciplinary Colloquium at the University of Cologne

in English, via Zoom

+++ Please register with Milagros Pacco: paccoaimuni-koeln.de +++

An interdisciplinary group of students and lecturers at the University of Cologne has recently launched a co-teaching project with partner institutions from universities in Latin America and Africa. The aim of our project is to actively address continuing colonial injustices in global knowledge production and dissemination by exploring new teaching formats. Lecturers from the partner universities and Cologne co-teach classes in which students from both institutions participate. These classes address coloniality and decolonization either conceptually or practically, or both.

In the winter term 2021/22, a pilot phase with two co-taught seminars was initiated. To reflect upon the experiences made, at the report back event the following questions will be addressed: What are the objectives of the project? What are lessons learned? In which direction is the project evolving?

Partners: Universidad Intercultural de Chiapas, Mexico, Bindura University of Science Education, Zimbabwe

Organizers: The Co-Teaching Working Group of the Forum Decolonizing Academia